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Literatur : Religion
Seit 2016 bietet der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück über seinen Lehrstuhl eine Poetikdozentur „Literatur und Religion“ an, von der führende zeitgenössische Schriftsteller Gebrauch machen konnten. Nach zwei Bänden mit Wiener Vorlesungen und über das Werk des Schweizers Thomas Hürlimann führt Tück in einem dritten Band nun das direkte Gespräch „im Zwischenraum von Literatur und Religion“ mit seinen geladenen Autoren. Es sind keine „Interviews“, sondern Dialoge eines profilierten Theologen mit Meistern des Wortes und der literarischen Darstellung. Bei jedem der sieben Schriftsteller werden religiöse Kerngedanken angesprochen. Sibylle Lewitscharow spricht über ihren Roman „Das Pfingstwunder“ (Berlin 2016), der mit Ironie von einer Dante-Tagung handelt und dabei den Höllen der Geschichte und der…