• An Gott glauben ..

    Schaut man von außen auf den christliche Glauben, kann einem dieser schon vorkommen wie ein Grundstück, das von einer hohen Hecke umgeben ist. Der Betrachter kann nicht einschätzen, was sich hinter der Hecke verbirgt: ein verfallener Schuppen – oder ein gepflegter Garten? Und wo wäre überhaupt das Gartentor? Der tschechische Theologe Tomáš Halík nimmt in diesem Buch die Heckenschere zur Hand und schneidet denen, die auf der Suche nach einem tragfähigen Glauben sind, einen Weg in diesen Garten frei. Er bezieht sich dabei auf einen Vorschlag, den Kardinal Ratzinger 2005 an „unsere ungläubigen Freunde“ richtete. Wenn es ihnen nicht möglich sei den christlichen Glauben anzunehmen, könnten sie doch den Gedanken der…

  • Literatur : Religion

    Seit 2016 bietet der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück über seinen Lehrstuhl eine Poetikdozentur „Literatur und Religion“ an, von der führende zeitgenössische Schriftsteller Gebrauch machen konnten. Nach zwei Bänden mit Wiener Vorlesungen und über das Werk des Schweizers Thomas Hürlimann führt Tück in einem dritten Band nun das direkte Gespräch „im Zwischenraum von Literatur und Religion“ mit seinen geladenen Autoren. Es sind keine „Interviews“, sondern Dialoge eines profilierten Theologen mit Meistern des Wortes und der literarischen Darstellung. Bei jedem der sieben Schriftsteller werden religiöse Kerngedanken angesprochen. Sibylle Lewitscharow spricht über ihren Roman „Das Pfingstwunder“ (Berlin 2016), der mit Ironie von einer Dante-Tagung handelt und dabei den Höllen der Geschichte und der…