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Papstpredigt beim Gebet in der Pandemie
Wir dokumentieren hier im Wortlaut die Predigt, die Papst Franziskus am Freitagabend, den 27. März, am Petersdom in Rom gehalten hat. Der Heilige Vater hielt die Feier, die mit einem außerordentlichen Segen „Urbi et Orbi“ endete, als Zeichen der Hoffnung inmitten der globalen Corona-Pandemie. Am Abend dieses Tages (Mk 4,35). So beginnt das eben gehörte Evangelium. Seit Wochen scheint es, als sei es Abend geworden. Tiefe Finsternis hat sich auf unsere Plätze, Straßen und Städte gelegt; sie hat sich unseres Lebens bemächtigt und alles mit einer ohrenbetäubenden Stille und einer trostlosen Leere erfüllt, die alles im Vorbeigehen lähmt: Es liegt in der Luft, man bemerkt es an den Gesten, die…